MINT-Tag an der Saaleschule
26. August 2019
Am 26.08.2019 fand zum zweiten Mal der MINT-Tag für die 7. Klassen der Saaleschule statt. MINT, das bedeutet: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. In verschiedenen fächerübergreifenden Workshops konnten sich die Schüler*innen mit verschiedenen spannenden und praxisorientierten Themen auseinandersetzen und selbst Forscher*innen sein. Dabei stand die Vermittlung von Grundlagen zum wissenschaftlichen Arbeiten und die Lösung von ganz konkreten Fragestellungen und Problemen im Vordergrund. Das große Ziel war es, den Spaß an Naturwissenschaften und naturwissenschaftlichen Fragestellungen zu wecken. Der Tag begann in der Aula mit einer Vorstellung der einzelnen MINT-Fächer durch Herrn Franzke und einem Vortrag zur Anwendung der naturwissenschaftlichen Methode von Herrn Geibig, wo die Schüler erfahren konnten, wie durch „Fragen an die Natur“ (Experimente) Fortschritt entsteht und wie man richtig ein Experiment protokolliert. Danach ging es dann für die Schüler*innen in vier 1-stündige Workshops, die sie sich im Vorfeld ausgesucht hatten.
Im Workshop zur Biologie der Farben von Frau Inderlied wurde den Fragen nachgegangen, warum Blätter im Herbst eigentlich ihre grüne Farbe verlieren und was das mit der Photosynthese zu tun hat. Einen Gasbrennerführerschein konnten die Schüler*innen im Workshop von Frau Seiferth und Frau Hoppe zum sicheren Umgang mit dem Brenner erwerben, passend zu den heißen Temperaturen an diesem Tag. Ein großer Spaß war die Lego-Challenge von Herrn Lötzsch mit einem ernsthaften Training zu den Schwerpunkten Aufbauen, Analysieren, Beschreiben und Nachbauen. Solarmobile und Elektroautos konnten die Schüler*innen zusammen mit Herrn Linsenmeier aus Lego-Technic konstruieren und so die grundsätzlichen Elemente von Maschinen anhand der Funktionsmodelle nachvollziehen. Spätestens zum Workshop zur Physik der Brille von Frau Miclea wurde der MINT-Tag für die Schüler*innen deutlich sichtbar. Hier konnten sie erfahren, wie die Physik die Eigenschaften einer Brille erklärt. Bei den Workshops „Kann Papier einen Traktor halten“ von Frau Malur und „Katapulte bauen und testen“ von Frau Haußner konnten die jungen Forscher*innen experimentell herausfinden, ob die mit viel handwerklichem Geschick gebauten Papierbrücken dem Belastungstest eines (Spielzeug-)Traktors standhalten oder welches Katapult die größte Reichweite erreicht. Abgerundet wurde das Programm durch Herrn Kraskas Mathematik des Lebens. Hinter diesem Workshop verbargen sich Hinweise und Antworten durch mathematische Hilfsmittel auf die Fragen: Wie entwickelt sich die Bevölkerung eines Landes oder wie schnell vermehren sich Sonnenblumen.
Für Lehrer*innen und Schüler*innen war dies ein sehr spannender und kurzweiliger Tag, sodass jetzt schon Vorfreude auf den nächsten MINT-Tag herrscht. Vielen Dank an alle Beteiligten.
(Text: D. Geibig, Fotos: J. Reiche)